Was ist eine Depression? Definition einer Depression - depressionein.de für mehr Gesundheit und Gelassenheit im Leben

Was ist eine Depression?


Definition einer Depression

Eine Depression ist eine weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann.

Sie kann über längere Zeit oder wiederkehrend auftreten und die Fähigkeit einer Person zu arbeiten, zu lernen oder einfach zu leben beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall kann eine Depression zum Suizid führen. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

 

 

Depression - was ist das?
Die Depression (lateinisch depressio von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist eine psychische Störung bzw. Erkrankung. Typische Symptome einer Depression sind gedrückte Stimmung, Grübeln und ein verminderter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Lebensfreude und Lebensqualität sind dadurch oft beeinträchtigt.

Aus medizinisch-therapeutischer Sicht ist die Depression eine ernste Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst, mit Störungen von Körperfunktionen einhergeht und erhebliches Leiden verursacht.

Diese Beschwerden treten auch bei gesunden Menschen im Rahmen der Trauer nach einer Verlusterfahrung auf und müssen sich im Erscheinungsbild nicht von einer Depression unterscheiden; sie gehen jedoch in der Regel von allein wieder vorüber. Krankheit liegt vor, wenn die Symptomatik unverhältnismäßig lang anhält bzw. in Schwere und Dauer in keinem angemessenen Verhältnis zu den symptomauslösenden Faktoren steht.

In der Psychiatrie wird die Depression den affektiven Störungen zugeordnet. Die Diagnose wird nach Symptomen und Verlauf (z. B. einmalige oder wiederholte depressive Episode) gestellt. Die Standardbehandlung einer Depression beinhaltet Psychotherapie und ab einem gewissen Schweregrad zusätzlich die Einnahme von Antidepressiva.

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird der Begriff depressiv häufig für eine normale traurig-niedergeschlagene Stimmungslage ohne Krankheitswert verwendet (der richtige Fachbegriff dazu wäre deprimiert). Die umgangssprachliche Verwendung des Begriffs Depression kann irreführend sein. Wenn ein an Depression erkrankter Mensch oder die Angehörigen annehmen, Freudlosigkeit, gedrückte Stimmung und Hoffnungslosigkeit seien nachvollziehbare Reaktionen auf bestehende Lebensprobleme und nicht Ausdruck einer eigenständigen, behandelbaren Erkrankung, so ist das Risiko groß, dass keine professionelle Hilfe (eines Arztes oder Psychotherapeuten) gesucht wird.

Im medizinischen Sinne ist die Depression jedoch eine ernste, behandlungsbedürftige und oft folgenreiche Erkrankung, die sich der Beeinflussung durch Willenskraft oder Selbstdisziplin des Betroffenen entzieht. Sie stellt eine wesentliche Ursache für Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung dar und ist an rund der Hälfte der jährlichen Selbsttötungen in Deutschland beteiligt.

Quellen:  deutsche-depressionshilfe.de  &  de.wikipedia.org


DAK-Studie untersucht Kinder- und Familiengesundheit - Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Schwerpunkt: Ängste und Depressionen bei Schulkindern

DAK Gesundheit - Kinder- und Jugendreport 2019

 

DAK-Studie untersucht Kinder- und Familiengesundheit - Gesundheitsversorgung von Kindern und Jugendlichen in Deutschland Schwerpunkt: Ängste und Depressionen bei Schulkindern

Der jährlich erscheinende Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit analysiert die Daten aller bei der DAK versicherten Kinder bis zum 17. Lebensjahr. Die Studie dokumentiert, welche Krankheiten im Kindesalter besonders häufig diagnostiziert bzw. behandelt werden und untersucht geschlechts-, alters- und versorgungsspezifische Besonderheiten.

In Deutschland zeigt jedes vierte Schulkind ca. 24% einer neuen Studie zufolge psychische Auffälligkeiten. So leiden beispielsweise 2% der Kinder zwischen zehn und 17 Jahren an einer diagnostizierten Depression und ebenso viele unter Angststörungen, wie aus dem am Donnerstag in Berlin veröffentlichen "Kinder- und Jugendreport 2019" der DAK Gesundheit hervorgeht. Laut der repräsentativen Studie der Krankenkasse sind davon bundesweit rund 238.000 Kinder und Jugendliche betroffen, wobei Mädchen doppelt so häufig wie Jungen daran erkranken.

Ängste und Depressionen bei Kindern im Schulalter stehen im Mittelpunkt des zweiten Kinder- und Jugendreportes der DAK-Gesundheit, obwohl sie nicht die häufigsten psychischen Auffälligkeiten im Kindesalter sind. Chronische körperliche Krankheiten erhöhen demnach das Risiko für eine Depression im Kinder- und Jugendalter deutlich. Auch das familiäre Umfeld sei ein Faktor: "Kinder seelisch kranker oder suchtkranker Eltern sind besonders gefährdet", sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm.

Viele der betroffenen Kinder und Jugendlichen sind ernsthaft in verschiedenen Lebensbereichen beeinträchtigt und tragen ein hohes Gesundheitsrisiko für ihre weitere Entwicklung. Die Ergebnisse dieses Kinder- und Jugendreportes zeigen: Sowohl Bildung, Einkommen als auch psychische Vorerkrankungen der Eltern haben einen bedeutenden Einfluss auf das Risiko, Ängste und Depressionen im Kindesalter zu entwickeln.

 

Quelle: dak.de


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Risikofaktoren

DAK Gesundheit - Kinder- und Jugendreport 2019 Depressionen bei Schulkindern

 

Elternteil mit Depression 3,3-fach erhöht

Depressionen bei Schulkindern - DAK  Kinder- und Jugendreport 2019 Risikofaktoren: Elternteil mit Depression

Chronische körperliche Erkrankung 4,5-fach erhöht

Depressionen bei Schulkindern - DAK  Kinder- und Jugendreport 2019 Risikofaktoren: Chronische körperliche Erkrankung 4,5-fach erhöht

Adipositas 3,0-fach erhöht

Depressionen bei Schulkindern - DAK  Kinder- und Jugendreport 2019 Risikofaktoren: Adipositas 3,0-fach erhöht

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Depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen
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Versorgung depressiver Schulkinder

Quelle: DAK Kinder- und Jugendreport 2019

Quelle: Depressionen bei Schulkindern DAK Kinder- und Jugendreport 2019 Versorgung depressiver Schulkinder